Medizinisches Telekonsultationssystem MTKS - Software zur elektronischen Befundübertragung KommunikationsplattformMit dem MTKS ist es erstmals gelungen, einen einfach zu bedienenden, integrierten Telekonsultationsarbeitsplatz für Fachärzte zu entwickeln.Das Telekonsultationssystem stellt eine multimediale, asynchrone Kommunikationsplattform dar. MTKS wird die Kommunikationsabläufe bei Konsultationen zwischen Ärzten deutlich verbessern. Niedergelassenen Ärzten und Krankenhausärzten soll ermöglicht werden, über das Internet Kollegen Untersuchungsergebnisse bereitzustellen, um spezielle Fragestellungen bewältigen zu können. MTKS ist ein modular entwickeltes Softwarepaket mit einem komplexen Funktionsumfang. Alle benötigten Funktionen, auch die Werkzeuge zur Medienerzeugung und -bearbeitung, sind integriert. Zielgruppe sind niedergelassene und im Krankenhaus tätige Ärzte. Die Möglichkeiten der modernen Telekommunikation sollen die Qualität der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen fördern und die medizinische Weiterbildung verbessern. Ein ausgewählter Kreis von Gastroenterologen wendet die Software bereits an. Ablauf einer KonsultationBenötigt ein Arzt konsiliarische Unterstützung, erstellt er mit der Software des Konsultationsdienstes eine Anfrage. Dies kann in Form eines diktierten Voice-Clips oder durch direkte Texteingabe erfolgen. Alle benötigten Untersuchungsergebnisse (z. B. Endoskopievideos, Sonographiebilder, Labordaten) können mit den im System integrierten Editoren der Anfrage beigefügt werden.Anschließend wird diese an einen geeigneten Experten gesandt. Dieser muss zur Beantwortung seinen Arbeitsablauf nicht unterbrechen, sondern kann die eingegangene Anfrage zu einem von ihm gewählten Zeitpunkt bearbeiten. Im Gegensatz zum heute üblichen Telefonat ist er nicht mehr darauf angewiesen, eine zeitliche Synchronität mit dem anfragenden Arzt herzustellen, und ihm steht zur Beurteilung das relevante Befundmaterial zur Verfügung. Seine Antwort schickt er über das Internet an den anfragenden Arzt zurück. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine fundierte Abklärung schwieriger Fälle noch vor Einweisung oder Verlegung des Patienten. Sie hilft unnötige Mehrfachuntersuchungen und Transportkosten zu vermeiden. Den schematischen Ablauf einer Konsultation zeigt die Abbildung 1.
Die asynchrone Arbeitsweise des Konsultationsdienstes verbessert die Kommunikationsabläufe zwischen Einrichtungen verschiedener Versorgungsstufen (Arztpraxis, Krankenhaus, Spezialabteilung einer Universitätsklinik). Abb. 2 Abbildung 2 zeigt einen Sceenshot der Konsultationssoftware. In diesem Anwendungsfenster hat der Nutzer mehre Möglichkeiten fortzufahren. Er kann:
SicherheitDie Übertragung aller Inhalte erfolgt zunächst anonymisiert, Die Anpassung an das HCCP-Protokoll der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns und der Bayerischen Landesärztekammer ist geplant.AusblickDie Entwicklung von Schnittstellen zur Integration in bestehende Praxis- und Kliniksysteme, die Einbettung in eine sichere Telematikplattform und die direkte Anbindung an Diagnostikgeräte sind nächste Schritte zur Anpassung der Software.ZusammenfassungWas bietet MTKS? einfache Interaktion zwischen Ärzten und Spezialisten asynchrone Kommunikation Austausch von Videos, Bildern, Voice-Clips und Text weniger Transporte, weniger Untersuchungen, geringere Kosten geringere Belastungen für Patienten
Technische Merkmale
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